Auf dieser Seite fasse ich Erfahrungen und Reise-Tipps zusammen
Sollten irgendwelche Fragen zu China auftauchen, dann diese mir bitte ohne Scheu zuschicken. Ich versuche sie aus erster Hand zu beantworten.
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Zur Einreise nach China.
Es wird ein Reisepass sowie ein Visum benötigt. Bucht man eine Reise über das Reisebüro, dann wird in der Regel von diesem das Visum beantragt. Bei einer privaten Reise muss man selbst tätig werden. In der Regel reicht es fühestens 30 Tage vor Reisebeginn die Beantragung durchzuführen. Es muss dazu die bestätigte Flugbuchung Hin und Zurück nachgewiesen werden. Dazu entweder eine Hotelunterkunft oder bei Privat die einladende Person. Es gibt etliche Online - Visa Dienste. Dort werden die Bedingungen im Detail aufgelistet.
Nach China reisen
Wenn man nach China reist, sollte man eines tunlichst lassen, irgend etwas mit Deutschland zu vergleichen. Jeder sollte sich darauf einstellen in eine Welt abzutauchen, welche mit westlichen Standarts und Lebensweisen nichts zu tun hat. Man sollte völlig unvoreingenommen und offen reisen. Nur dann wird es zu einem Erlebnis.
Grundsätzlich gilt: immer Toilettenpapier mit sich führen. Ansonsten wird man eine böse Überraschung erleben.
Man muss sich darauf einstellen, dass sich an allen Ecken und Enden Video-Kameras befinden.
Einige kleine Sprachfloskeln wie Guten Tag, Danke, Bitte, auf Wiedersehen sollte man beherrschen. Das macht immer einen guten Eindruck. Erlernen kann man es über verschiedene Webseiten sie z.B. bei China Rundreisen
Reiseapotheke
Die üblichen Hausmittelchen sollte man mitnehmen. Etwas für Magen- Darm und vielleicht Schmerztabletten. Ansonsten ist die Apothekenversorgung sehr gut. Sollte jemand Medikamente während des Fluges benötigen, auch flüssig, können sie problemlos im Handgepäck mitgeführt werden.
Zahlungsmittel
Der Wechselkurs zwischen Euro und Yuan oder auch RMB liegt derzeit zwischen einem Euro zu 6,5 zu Hause und 7,5 Yuan vor Ort. Man kann sich zu Hause bei seiner Bank den Yuan bestellen, um so etwas Handgeld für den Anfang zu haben. Ansonsten ist das in China über die meisten ATM Automaten möglich. Auch in den ländlichen Gebieten. Hier findet man inzwischen Fillialien der großen chinesischen Banken. Dazu sollte man aber eine Kreditkarte besitzen. Mit unserer landläufigen EC - Karte kann es Probleme geben. Tauschen auf der Straße ist nicht zu empfehlen. Zwar wird hier ein bedeutend günstigerer Wechselkurs geboten, aber die Gefahr Blüten zu bekommen ist groß und damit möglicher Ärger vorprogrammiert.
Kontakt in die Heimat
Dieser Bereich ist recht spannend. Etliche westliche Medien und soziale Medien sind gesperrt. Darunter die bei uns viel genutzten Google, YouTube, Facebook, WhatsApp, Instagram, Skype ect. Es gibt Seiten auf denen man sich im Vorfeld darüber informieren kann. Empfehlungen wie man diese Sperre umgehen kann gibt es ebenfalls, aber ich nutze diese nicht, da es andere Möglichkeiten gibt. Eine davon ist WeChat. Das System ähnelt WhatsApp und läuft problemlos. Natürlich sollten in Deutschland sich Gegennutzer diese Programm auch geladen haben.Man muss nicht unbedingt Google haben, man kann auch Yahoo oder Bing nutzen, denn diese laufen hier.
Hotels und größere Restaurants bieten W- Lan an, so dass man sich dort einloggen kann. Nach Hause telefonieren mit dem Handy ist sehr teuer. Der Preis liegt bei 2,99 € pro Minute und eine SMS 0,69 €.
Sich einfach mal eine SIM Karte besorgen, funktioniert schlecht bis gar nicht. In großen Metropolen wie z.B. Zhenzehn, Shanghai oder Peking, stehen die Chancen nicht schlecht. Auf dem Land gleich Null.
Kommunikation
Entweder man kann chinesisch oder eben nicht.
Ok, ganz so einfach ist die Frage nach der Kommunikation dann doch nicht zu beantworten. Fakt ist, dass man mit englisch in den großen Städten und vor allem bei den jungen Leuten weiter kommt. Je weiter in den ländlichen Raum, umso geringer die Chance. Da gibt es dann nur noch die Möglichkeit einer Übersetzungs-App. Hier sollte man bereits zu Hause über eine App die benötigten Sprachen herunterladen. Das ist wichtig, um ohne IT-Verbindung sicher per schreiben verständigen zu können. Ist ein Internet vorhanden, dann geht es auch im Sprachmodus. Dabei sollten ganz einfache und kurze Sätze gebildet werden. Dennoch kommt es immer wieder zu Kuriositäten bzw. Missverständnissen. Wenn der Gegenüber kein Hochchinesische kann, dann hat man ein Problem. Vergleichbar mit einem Bayern und einem Norddeutschen und beide bzw. einer beherrscht nicht das Hochdeutsch sondern bleibt in seinem Dialekt.
Flughäfen und große Bahnstationen / Bahnhöfe bieten immer die englische Variante.
Fortbewegung
Für uns gibt es alle Möglichkeiten bis auf ein eigenständiges Führen von Kraftfahzeugen. Das ist uns auch mit internationalem Führerschein nicht vergönnt und das möchte man hier aber auch nicht. Taxi und Bus bewegen sich je nach Entfernung überwiegen im einstelligen Euro-Bereich. Auch der Zug ist sehr überschaubar. Wir hatten für die Bahnfahrt Xian nach Suide für 500 km im Schlafabteil 25 € bezahlt. Geht man auf Erkundung, dann immer eine Visitenkarte mitnehmen, so dass der Taxi-Fahrer Bescheid weiß wo er einen wieder abzusetzen hat.
Essen
Beim Essen scheiden sich ja bekanntlich die Geister. So vielfältig die Geschmäcker, so vielfältig auch das Essen. In China gibt es 23 Provinzen, mindestens so viel verschiedene Geschmacks und Kocharten gibt es wohl auch. Was aber überall zutrifft wenn man in dieses Land reist: Alles was man so aus Deutschland kennt, lässt man geschmacklich einfach zu Hause. Es gibt hier nichts vergleichbares., man muss sich auf diese Geschmacks- und Essenkultur einlassen können. Das fängt schon damit an, dass Messer und Gabel hier unbekannte Instrumente sind. Stäbchen ist das Erforderniss. Die Handhabung nicht so einfach, aber schnell erlernbar. In den großen Metropolen mit Touristencharakter, kann man doch schon Glück haben dass auch unser Besteck bereit gelegt wird.
Fortsetzung folgt